Kreisreiterverband Weserbergland e.V.

Sport-Mix
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Null Fehler im Regen: Leinemanns toller Ritt

Zweite im S-Springen / Pieper und Lemke Kreismeister
Dressur-Kreismeisterin Andrea Lemke (Hameln/links) und Kreismeister Springen, Jan Pieper (RV Nienstedt).  rhs
Dressur-Kreismeisterin Andrea Lemke (Hameln/links) und Kreismeister Springen, Jan Pieper (RV Nienstedt). rhs

Hameln. Zu einer Hochburg der Springreiter im Weserbergland scheint der Nienstedter Reiterverein zu werden. Denn die Schützlinge von Trainer Herbert Ratgeber, selbst früher ein erfolgreicher Spring-Champion, feierten bei den Kreismeisterschaften in Hameln gleich einen Dreifachsieg. Denn auf seinem Hannoveraner Wallach „Varus 74“ holte sich Jan Pieper die blaue Schärpe, erwies sich bei beiden L-Prüfungen als Bester im Sattel.

Allerdings siegte der 45-jährige Bäcker nur hauchdünn vor Vereinskameradin Jessica Widere, die auf „Emely Erdbeer“ einen Zehntelpunkt zurücklag. Nach der ersten Prüfung hatte sie noch vorn gelegen, doch der zweite Durchgang ging klar an den neuen Kreismeister, der damit den Spieß noch umdrehen konnte. „Es ist für mich der zweite Titel, worüber ich mich sehr freue“, so der neue Kreismeister, der übrigens über kein eigenes Pferd verfügt, sondern es sich stets von einem Bekannten ausleiht. Der dritte Platz wäre eigentlich auch an Jessica Widera mit ihrem Pferd „Cosima“ (55 Punkte) gefallen. Doch sagt das Reglement, dass von jedem Reiter nur ein Pferd in die Wertung kommt. So ging dieser Platz an die junge Luisa Marie Wolf, die mit „Triumph“ auf 52 Punkte kam. Beste Nicht-Nienstedterin war Silke Möller (Fischbeck) als Fünfte hinter Alena Hüttner (Nienstedt). Bei den Dressurreitern setzte sich Andrea Lemke vom Reiterverein Hameln souverän durch. Die 48-jährige Apothekerin, die sich auch schon an S-Prüfungen herangewagt hat, kam mit ihrem westfälischen Wallach „Edington“ auf 61 Punkte und lag damit sechs Zähler vor der Aerzenerin Bianca Schlesinger auf „Konja 5“ sowie Daniela Elsner (RV Hameln) , die auf „Roadrunner 19“ 53 Punkte erzielte. „In beiden Wettbewerben gingen zusammen Reiter und Amazonen an den Start, sodass wir mit der Beteiligung sehr zufrieden sind“, so Kreisvorsitzender Rudolf Dreischer, der zusammen mit Sportwartin Sabine Faßhauer die Ehrungen vornahm.

Zu den Höhepunkten des Hamelner Turnieres, das von zahlreichen Regenschauern begleitet wurde, gehörte zweifellos das S-Springen, bei dem Hindernisse bis zu 1,60 Meter Höhe gemeistert werden mussten. Hier konnte sich Julia Leinemann (RV Emmerthal) mit ihrem Pferd „Luccas“ mit einem Null-Fehler-Ritt den zweiten Platz sichern. rhs

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